Kunde:

Kitepower

Sektor:

Erneuerbare Energie

Standort:

Die Niederlande

Zweck:

Betriebsgenehmigung

Über:

Kitepower entwickelt ein System, das einen Drachen nutzt, um Energie zu erzeugen. Kitepower bietet einen mobilen Windenergie-Generator, der einfach zu transportieren und zu installieren ist und nur wenig Bodenfläche benötigt (m2). Das System befindet sich derzeit noch in der Test-/Verifizierungsphase, jedoch sind die Ergebnisse sehr vielversprechend. Kitepower-Systeme können in bestehende Mikronetze integriert werden, sei es Batterien, Solar, Diesel oder Netz. Am wichtigsten ist, dass Kitepower in der Lage ist, über 75% der verfügbaren Zeit Strom zu liefern, ein weitaus höherer Effizienzfaktor als bei Solar-PV und herkömmlichen Windturbinen.

Mobiler Windenergieeinsatz mit Kitepower ermöglichen

Mobiler Windenergieeinsatz mit Kitepower ermöglichen

Mobiler Windenergieeinsatz mit Kitepower ermöglichen

Die Herausforderung

Auf den ersten Blick könnte man denken, dass das Kitepower-System ein gewöhnlicher Kabeldrachen ist. Doch aufgrund geänderter Vorschriften fällt das System nun unter die UAS-Regularien. Aber wie erhält man eine Betriebserlaubnis für eine solch spezielle „Drohne“? Dank der Unterstützung von AirHub kann Kitepower jetzt seine Systeme legal in ganz Europa betreiben und ihr Plug-and-Play-Luftwindenergiesystem an ihre vielfältige Kundenpalette liefern.

Dank der Unterstützung von AirHub kann Kitepower jetzt seine Systeme legal in ganz Europa betreiben und ihr Plug-and-Play-Luftwindenergiesystem an ihre vielfältige Kundenpalette liefern.

Stephan van Vuren, AirHub

Lösung

Kitepower operiert schon lange als Kabeldrachen-System, wofür es nationale Vorschriften in den Niederlanden gibt. Mit der Einführung der europäischen UAS-Gesetzgebung ab Januar 2021 kann Kitepower nun ihr System als ein angebundenes unbemanntes Luftfahrzeug bis zu 400 Metern unter einheitlichen Vorschriften in ganz Europa betreiben.

Aufgrund der Abmessungen des Systems (>8 Meter), der hohen Betriebshöhen (bis zu 400 Meter) und der großen Bodenfläche unter dem Drachen (Kreis mit einem Radius von 425 Metern) war die Integration in die spezifische Kategorie der UAS-Regularien sowohl für Kitepower als auch für die CAA schwierig. Zu diesem Zeitpunkt wandte sich Kitepower an AirHub Consultancy, um ihnen zu helfen, ihre neue Betriebserlaubnis in der spezifischen Kategorie zu erhalten.

AirHub hat Kitepower bei der Erstellung ihres Betriebskonzepts (ConOps), der Anwendung der spezifischen Risikoanalyse für Operationen (SORA) und dem Schreiben des erforderlichen Betriebshandbuchs und anderer Dokumentationen unterstützt, um die Betriebsziele für ihre Operation zu erfüllen. Durch ihr tiefes Wissen über die Vorschriften und technisches Know-how haben die Berater von AirHub es geschafft, die geeigneten technischen und verfahrenstechnischen Minderungsmaßnahmen zu finden, um die Betriebserlaubnis für Kitepower innerhalb eines spezifischen Assurance- und Integritätsniveaus (SAIL) von II zu erhalten, was bedeutet, dass die Risiken der Operation von der CAA als relativ gering eingestuft werden.

Vorteile

  • Kitepower kann ihr System nun weiterentwickeln, indem sie einen klaren Satz von Vorschriften haben

  • Das Luftwindenergiesystem von Kitepower kann nun in verschiedenen Ländern in ganz Europa eingesetzt werden

  • Kitepowers Kunden, wie Inselgemeinschaften und militärische Organisationen, können nun Leerlaufgeneratoren vermeiden und Dieselnetz-unabhängig sparen.

  • Landwirte können zu Windkraftproduzenten werden und die Umstellung auf nachhaltige Energie unterstützen, ohne große Teile ihres Landes opfern zu müssen