28.09.2025
AirHub Wissensreihe: Verstehen, wie man ein vollständiges Luftraumbild durch Drohnendetektionstechnologien erstellt
Da Drohnenoperationen zunehmend in Bereichen der öffentlichen Sicherheit, kritischen Infrastruktur und Sicherheitsdomänen eingesetzt werden, ist das Bedürfnis nach verlässlicher Luftraumwahrnehmung dringender denn je. Der wachsende Einsatz sowohl autorisierter als auch nicht autorisierter Drohnen - verbunden mit steigenden geopolitischen Spannungen - hat Regierungen, Manager kritischer Infrastrukturen und private Sicherheitsbetreiber dazu veranlasst, neu zu überdenken, wie sie den Luftraum in geringer Höhe überwachen und kontrollieren.
Um Sicherheit, Schutz und Betriebskontinuität zu gewährleisten, müssen Drohnenbetreiber und Luftraummanager drei Fähigkeitsschichten kombinieren:
Management von Drohnenoperationen (z.B. AirHubs Drohnenoperationsplattform)
UTM/U-Space-Konnektivität (für situative Wahrnehmung kooperativer Verkehrsteilnehmer)
Drohnen-Erkennungssysteme (für die Sichtbarkeit nicht-kooperativer oder nicht autorisierter Drohnen)
Dieser Blog bietet einen tieferen Einblick in die verschiedenen Arten von Drohnenerkennungstechnologien und wie AirHub Organisationen mit sowohl Softwareintegration als auch regulatorischer Beratung unterstützt, um ein vollständiges Luftraumbild zu gewährleisten.
Warum Drohnenerkennung essentiell ist
Während U-Space- und Unmanned Traffic Management (UTM)-Systeme wertvolle Informationen über kooperativen Drohnenverkehr bieten - d.h. Drohnen, die freiwillig ihre Flugdaten teilen oder Flugpläne eingereicht haben -, decken sie nicht alle Drohnen ab.
Eine bedeutende Anzahl von Drohnen operiert nicht kooperativ: Sie senden möglicherweise ihre Position nicht, erfüllen möglicherweise nicht die Anforderungen an Remote ID oder sind sogar absichtlich feindlich. Sei es aufgrund technischer Einschränkungen oder bösartiger Absicht, stellen diese Drohnen eine wachsende Herausforderung für die Luftraumsicherheit dar, insbesondere in der Nähe kritischer Infrastrukturen.
Genau hier kommen Drohnenerkennungssysteme ins Spiel: um die blinden Flecken zu füllen, die UTM hinterlässt, und den Betreibern ein Echtzeit-Bewusstsein für alle Drohnenaktivitäten zu bieten, nicht nur für die konformen.
Die verschiedenen Arten von Drohnenerkennungstechnologien
Es gibt keine universelle Lösung für die Erkennung von Drohnen. Unterschiedliche Umgebungen und Anwendungsszenarien erfordern unterschiedliche Ansätze. Die gebräuchlichsten Arten von Erkennungstechnologien umfassen:
1. Funkfrequenz-Erkennung (RF)
Diese Systeme scannen nach Signalen, die zwischen einer Drohne und ihrer Fernsteuerung übertragen werden. Sie sind passiv (d.h. senden selbst keine Signale) und können Marke/Modell, Standort und oft den Standort des Piloten identifizieren.
Vorteile: Weit verbreitet, kostengünstig und einfach zu implementieren
Nachteile: Unwirksam gegen autonome Drohnen oder solche mit verschlüsselten oder frequenzspringenden Signalen
2. Radarsysteme
Radare erkennen Objekte, indem sie Radiowellen von ihnen abprallen lassen, ähnlich wie herkömmliche Luftverkehrsüberwachungssysteme. Spezialisierte Drohnenradare für niedrige Höhen sind optimiert, um kleine, langsame und niedrig fliegende Objekte zu erkennen.
Vorteile: Effektiv in weiten offenen Gebieten und kann mehrere Ziele verfolgen
Nachteile: Kann Schwierigkeiten in unübersichtlichen städtischen Umgebungen haben oder mit kleinen Drohnen unter bestimmten Bedingungen
3. Optische/visuelle Erkennung (EO/IR-Kameras)
Diese Systeme verwenden elektro-optische oder Infrarot (EO/IR)-Kameras und fortschrittliche Computer Vision, um Drohnen visuell zu erkennen und zu verfolgen.
Vorteile: Kann eine visuelle Bestätigung der Drohnenpräsenz liefern, nützlich für Klassifizierung und Beweiszwecke
Nachteile: Begrenzte Reichweite, wetterabhängig und erfordert oft Sichtverbindung
4. Akustische Erkennung
Diese Sensoren lauschen den einzigartigen akustischen Signaturen von Drohnen mithilfe von Mikrofonen und Audioanalysesoftware.
Vorteile: Nützlich in GPS- oder RF-freien Umgebungen
Nachteile: Begrenzte Reichweite und anfällig für Umgebungsgeräusche (Wind, Verkehr usw.)
5. Hybridsysteme
Moderne Installationen kombinieren oft zwei oder mehr der oben genannten Technologien, um die Schwächen jedes Systems auszugleichen und die Erkennungszuverlässigkeit zu erhöhen.
Auf dem Weg zu einem einheitlichen Luftraumbild
Ein echtes „Luftraumbild“ bedeutet zu wissen, wo sich die eigenen Drohnen befinden, wo kooperative Verkehrsteilnehmer operieren und wo nicht autorisierte Drohnen aktiv sein könnten. Der Ansatz von AirHub basiert auf diesem Prinzip der mehrschichtigen Wahrnehmung:
In unserem Drone Operations Center (DOC) können Benutzer:
Drohnenoperationen planen und überwachen
Verbindung zu U-space/UTM-Systemen herstellen, um Live-Daten kooperativer Verkehrsteilnehmer zu erhalten
Mit Drohnen-Erkennungssystemen integrieren, um nicht kooperative oder nicht autorisierte Drohnen zu erkennen
Geozonen, Sperrgebiete und Luftraumstrukturen überlagern, um die Betriebsplanung zu verbessern
Diese Kombination stellt sicher, dass Luftraummanager, Sicherheitsteams und Betreiber öffentlicher Sicherheit einen umfassenden Überblick darüber haben, was in der Luft passiert - insbesondere um sensible Orte wie Häfen, Industriegebiete, Bahnhöfe, Energieinfrastruktur und Grenzgebiete.
Unsere Beratungsdienste: Aufbau von Strategie und Compliance
Zusätzlich zur technischen Integration unterstützt AirHub Consultancy Regierungsbehörden, Betreiber kritischer Infrastrukturen und private Unternehmen bei:
Entwicklung von Richtlinien und Verfahren für die Integration von Drohnenerkennung in Sicherheits- und Betriebsabläufe
Entwicklung von Luftraumschutzstrategien rund um kritische Infrastruktur
Bewertung von Optionen für Gegen-Drohnen- und Erkennungstechnologien
Unterstützung bei der regulatorischen Anpassung an EU- und nationale Gesetze (z.B. Datenschutz, Datenverarbeitung, Eindringungsnachweis)
Schulung von Teams zum Verständnis von Erkennungsdaten und zur Integration in die Vorfallreaktion
Wir unterstützen auch die Entwicklung risikobasierter Betriebsverfahren für Drohnenoperationen in der Nähe sensibler Bereiche, einschließlich SORA-basierter Risikoanalysen und Notfallpläne (ERP), die das Vorhandensein (oder Fehlen) von Drohnenerkennungskapazitäten berücksichtigen.
Abschließende Gedanken
Die Drohnenerkennung ist nicht mehr optional. Sie ist eine kritische Fähigkeit für jede Organisation, die Drohnen betreibt, kritische Infrastruktur verwaltet oder mit der Sicherung sensibler Lufträume beauftragt ist.
Aber nur Erkennung allein reicht nicht aus. Sie benötigen Integration, Interpretation und Handlung. Deshalb kombiniert AirHub Erkennungsintegrationen, UTM-Konnektivität und Betriebsplanung in einer einzigen Plattform - unterstützt von einem Team von Beratern, die die regulatorischen, technischen und betrieblichen Landschaften verstehen.
Wenn Sie erkunden möchten, wie AirHub Ihnen helfen kann, Ihren Luftraum zu überwachen, Ihre situative Wahrnehmung zu verbessern oder Drohnenerkennung in Ihre Sicherheits- und Arbeitsabläufe zu integrieren, kontaktieren Sie uns noch heute.