25.07.2024

U-Space Erkundung Amsterdam

Das schnelle Wachstum der Drohnenindustrie bringt erhebliche soziale und wirtschaftliche Vorteile mit sich, führt jedoch auch zu Herausforderungen im Zusammenhang mit der steigenden Anzahl von Drohnen in unserem Luftraum. Die Komplexität der Drohnenoperationen wirft Bedenken in Bezug auf Sicherheit, Schutz der Privatsphäre, Umweltauswirkungen und mehr auf. Die Implementierung von U-space könnte eine potenzielle Lösung für diese Bedenken darstellen.

AirHub Consultancy führte im Auftrag der Gemeinde Amsterdam eine Studie durch, die der erste Schritt zur Entwicklung eines Plans für die Einführung von U-space über Amsterdam ist. Mit der Entwicklung von U-space über Amsterdam und einer möglichen Einführung wird die Gemeinde Amsterdam zu einem Vorreiter auf (inter)nationaler Ebene, wenn es um die sichere Integration von Drohnen in der Stadt geht, um (neue) soziale und kommerzielle Anwendungen zu ermöglichen.


Ziele

Das Hauptziel des Projekts war es, den Prozess der Implementierung von U-space-Luftraum über Amsterdam zu beschreiben, die möglichen Rollen der Gemeinde zu identifizieren und einen ersten Schritt zur Einrichtung der U-space Airspace Risk Assessment zu machen. 


Über die Gemeinde Amsterdam 

Die Gemeinde Amsterdam umfasst sowohl die Stadt Amsterdam als auch eine Reihe kleinerer Städte. Mit der steigenden Zahl von Drohnen gründete die Gemeinde eine öffentlich-private Netzwerkorganisation; Amsterdam Drone Lab (ADL), um die nachhaltige und sichere Integration von Drohnen in die Stadt von morgen angemessen zu organisieren. ADL sucht ständig nach Kooperationen in nachhaltigen und sicheren Anwendungen für die unbemannte Luftfahrt. ADL übernimmt die Führung bei der Gestaltung von Drohnenpolitiken innerhalb der Stadt und der Entwicklung von Stadtlayouts, die unbemannte Flüge erleichtern. AirHub Consultancy ist Partner innerhalb dieses Netzwerks. Entdecken Sie eine weitere Erfolgsgeschichte, die unsere Zusammenarbeit mit ADL zeigt.


https://airhub.app/usecase/be-at-the-incident-before-arriving


Erkundung von U-space über Amsterdam

Amsterdam möchte Drohnen auf sichere und handhabbare Weise über die Stadt integrieren. U-space kann hierfür ein Mittel sein. Dafür ist jedoch eine angemessene Vorbereitung erforderlich, bei der die Gemeinde eine zentrale Rolle bei der Zuweisung von U-space-Luftraum spielen kann. Diese Erkundung umfasst die Formulierung der Gründe für die Zuweisung von U-space-Luftraum über Amsterdam und einen ersten Schritt zur Durchführung einer U-space Airspace Risk Assessment. 


Gründe für U-space

Es gibt verschiedene Gründe, warum Amsterdam den Mehrwert von U-space erkunden möchte und daher Gründe, U-space zu benennen. Diese Gründe lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen, nämlich: Sicherheit, Schutz der Privatsphäre, Umwelt, soziales und wirtschaftliches. Gemeinsam mit der Gemeinde haben wir die Haupttreiber für Amsterdam identifiziert, um die Benennung von U-space zu erkunden. 


Koordinierung der U-space-Benennung

Nachdem ein Antrag auf Benennung von U-space offiziell von der zuständigen Behörde genehmigt wurde und damit der sogenannte Koordinierungsmechanismus etabliert ist, muss die Gemeinde Amsterdam ihre Rolle bestimmen. Es sollte einer Regierung, Behörde oder Einrichtung möglich sein, innerhalb dieses Mechanismus mehrere Rollen und Verantwortlichkeiten zu erfüllen. Es ist wichtig, Unabhängigkeit zu gewährleisten, beispielsweise durch die Trennung von Abteilungen oder Teams innerhalb der Einrichtung. Die Gemeinde Amsterdam kann daher im Laufe des U-space-Benennungsprozesses eine oder mehrere Rollen übernehmen. AirHub Consultancy identifizierte die verschiedenen Rollen und Verantwortlichkeiten des Initiators, U-space-Koordinators, Mitglieds des Bewertungsteams, aber auch als lokaler Interessengruppenvertreter. Dies wird die Grundlage für die Weiterentwicklung und insbesondere die Rolle der Gemeinde bei der Festlegung von U-space bilden. 


U-space Airspace Risk Assessment

AirHub Consultancy erarbeitete auch das Anhörungsverfahren und begann mit der Arbeit an einer hochrangigen U-space Airspace Risk Assessment. Die Risikoanalyse beginnt mit der Vorbereitung, bevor zum Referenzszenario und zur Bewertung übergegangen wird. Während der Studie wurde das Potenzial von Drohnen kartiert und in einer ersten Version eines Operationskonzepts ausgearbeitet. Die Risiken wurden mit Blick auf diese zukünftige Situation im Luftraum über Amsterdam identifiziert. Daraus folgt, dass ohne einen strukturierten Ansatz und die letztendliche Einführung eines Flugverkehrskontrollsystems wie U-space als mildernde Maßnahme, Drohnen über der Stadt möglicherweise Belästigungen und Gefahren verursachen können. Die sorgfältige Entwicklung und Implementierung von U-space wird daher als geeignetes Mittel angesehen, um die potenziellen Risiken auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren.  

Im Jahr 2024 wird AirHub das Potenzial von U-space mit ADL weiter erkunden. Bleiben Sie dran! Möchten Sie mehr über diesen Fall oder U-space im Allgemeinen erfahren? Kontaktieren Sie unseren U-space-Berater Toby Enzerink über toby@airhub.nl